5 Gründe, warum Marvel-Fans sich mega auf die neue Fernsehserie Inhumans freuen sollten

Im September läuft Marvel’s ‚Inhumans‛ endlich auf der großen und kleinen Leinwand, denn die Serie läuft zunächst (exklusiv für 2 Wochen) in IMAX-Kinos, bevor sie im Fernsehen gezeigt wird.

Für diejenigen, die die Comics nicht kennen: ‚Inhumans‛ zeigt die Probleme und Sorgen einer übermenschlichen Königsfamilie mit unglaublichen Kräften, von einer Überschallstimme, die Planeten zerstören kann, Haaren mit vielen Talenten und Telepathie bis hin zu einem sehr feinen Gehör, absolut genauen Analysen und einem riesigen, teleportierenden Hund.

Die Inhumans sind Teil des ausgedehnten Marvel-Universums und begannen ihr Leben vor Millionen von Jahren als Homo sapiens, wurden dann aber von den Kree (aus ‚Agents of S.H.I.E.L.D.‛) in ihre mutierten Namensvetter verwandelt, als die Alienrasse beschloss, mit einer Substanz namens Terrigen-Nebel Experimente an Menschen durchzuführen. Dieser Prozess wird Terrigenese genannt. Die Kree gaben ihre Experimente auf und ließen die Inhumans zurück, die dann alleine einer angsterfüllten und unberechenbaren menschlichen Armee gegenüberstanden.

Nachdem sie aus Gründen der Sicherheit auf den Mond flohen und eine Heimatstadt namens Attilan bauten, sind die Inhumans zum Zeitpunkt des Drehbuchs aus unbekannten Gründen zurück auf der Erde.

Die Serie wurde in Hawaii gefilmt und Yahoo Movies wurde dorthin eingeladen, um herauszufinden, was genau Fans und Newcomer erwarten können, wenn die Serie in den Kinos und im Fernsehen startet.

Die Inhumans haben ein paar verrückte Superkräfte

Fans werden begeistert sein, dass alle Hauptfiguren den Transfer vom Comicbuch auf die Leinwand geschafft haben. Man kann wohl mit Fug und Recht sagen, dass sie ein paar der verrücktesten Superkräfte besitzen, die wir seit langem gesehen haben. Wenn ihr dachtet, dass die Fähigkeiten der X-Men unglaublich sind, werden euch die Inhumans vom Hocker hauen.

Der Anführer der Gruppe ist Black Bolt (gespielt von Anson Mount), der enigmatische, imposante König der Inhumans mit einer so mächtigen Stimme, dass selbst das leichteste Flüstern eine Stadt zerstören kann. Er kommuniziert in einer Art von Gebärdensprache, die nur seine engsten Vertrauten verstehen können.

Seine Ehefrau, die Königin der Inhumans, Medusa (Serinda Swan), hat eine genauso große Rolle, sehr zur Freude und Herausforderung des VFX-Teams, das die große Aufgabe hatte, ihr geschicktes Haar (das sie als zusätzliche Hände und Finger einsetzen kann) zum Leben zu erwecken.

Black Bolts boshafter Bruder Maximus (gespielt von Iwan Rheon aus Game of Thrones), der in den Comics die Fähigkeit hat, die Gedanken der Menschen zu kontrollieren, tritt ebenfalls auf. Es gibt aber eine Abweichung von den Comics, da Rheon uns erzählt hat, dass seine Version von Maximus keine Superkräfte hat. Zu seinem Leidwesen hat die Terrigenese ihn menschlich werden lassen (sehr peinlich für einen Inhuman). Traditionell wollte Maximus immer Black Bolts Krone übernehmen und hat es mehrmals versucht, aber die Chancen dafür scheinen gering, da er bereits einen enormen Nachteil hat.

Die Liste der Figuren wird abgerundet von Karnak (gespielt von Ken Leung aus Star Wars), einem meisterhaften Analytiker, der die Schwachstelle in jedem Gebäude, jedem Plan, jeder Situation und jeder Person sehen kann. Gorgon (Eme Ikwuakor), Attilans bocksbeiniger Hauptkommandant mit so kräftigen Beinen, dass sie Erdbebenwellen auslösen können, und Crystal (Isabelle Cornish), die die Elemente (Erde, Wind, Feuer und Wasser) kontrollieren kann, haben es ebenfalls ins Drehbuch geschafft. Triton, ein fischähnlicher Mann, der unter Wasser leben kann (gespielt von Mike Moh), und Auran (Sonya Balmores) mit gelber Haut, großen Ohren und einem Supergehör sowie ein bis jetzt geheim gehaltener Charakter gespielt von Ellen Woglom runden die Liste der derzeit bestätigten Figuren ab.

Es gibt einen riesigen, teleportierenden Hund

Lockjaw ist bei weitem der beliebteste Charakter des Franchise und verdient daher einen eigenen Absatz in diesem Artikel. Aus diesem Grund − aber auch weil er ein süßes, 2000 Pfund schweres, einer britischen Bulldogge ähnelndes Tier ist, das teleportieren kann. Fans der Comics lieben ihn bereits und auch Neulinge werden ihn vermutlich bald genauso lieb haben wie Bradley Coopers Rocket Raccoon oder auch Vin Diesels Pflanzenkreatur aus ‚Guardians Of The Galaxy‛ (und das süße kleine Bäumchen aus ‚Volume 2‛ natürlich), das nur einen Satz spricht.

Als treues Haustier der Königsfamilie und Crystals bester Freund tut Lockjaw alles, was ein verlässlicher Hund tun würde. Er beschützt Attilan vor Eindringlingen, sucht vermisste Familienmitglieder und transportiert Freunde und Familie mit seinen Teleportationsfähigkeiten durch das Universum (das war klar).

Lockjaw kann nicht sprechen, im Gegensatz zu Groot (der es auch nur ein bisschen kann), aber laut VFX-Supervisor Eric Grenaudier wird die Zeit und die Mühe, die aufgewendet wurde, um Lockjaw auf die große Leinwand zu bringen, hoffentlich die Fans zufriedenstellen, die sich schon auf eine Realfilm-Version des riesigen Superhündchens gefreut haben.

Es ist eine Originalgeschichte, die von den Comics inspiriert wurde

Obwohl Darsteller und Mitarbeiter im Gespräch mit uns sehr wortkarg waren, wenn es um spezifische Details der Handlung ging, haben wir erfahren, dass die Story nur zu einem gewissen Grad auf den Comicbüchern basiert. In unseren Augen ist das immer der vernünftigste Weg, da so breite direkte Vergleiche mit den beliebten Comics vermieden werden und die Fans gleichzeitig eine brandneue Story bekommen, die sie verfolgen können.

Außerdem hilft es dabei, neuen Fans diese relativ komplexe Welt nahezubringen, ohne stundenlang Szenen über die relativ verworrenen Hintergründe aus den drei Comicbuchserien drehen zu müssen.

Die Darsteller beschreiben es als „sehr unterschiedliche Herangehensweise, die dieselben Kernideale wie Marvel’s ‚Inhumans‛ aufweist“. In unseren Fragen bezogen wir uns auf Paul Jenkins und Jae Lees Version der ‚Inhumans‛ von 1998-1999 als Quelle und wurden nicht korrigiert, wenn ihr euch also einen Eindruck darüber verschaffen möchtet, was eventuell passiert, könntet ihr auch fürs Erste da hineinlesen.

Es ist (irgendwie) mit dem ausgedehnteren Marvel Kino-Universum verbunden

Obwohl diese Version der ‚Inhumans‛ ein eigenständiger Ansatz bezüglich des Ausgangsmaterials ist und das Team darauf bestand, dass die Handlung keine anderen Marvel-Figuren oder Anspielungen darauf umfasst, passt die Story trotzdem in das ausgedehntere Marvel-Universum. Sie spielt in der Gegenwart und bietet ein paar Verweise auf andere Marvel-Marken.

Die Alienrasse der Kree zum Beispiel muss erwähnt werden, da sie für den Ursprung der Figuren von wesentlicher Bedeutung ist. Das gilt auch für die Aliensprache, die wir auf mehreren Sets gesehen haben, insbesondere in Attilan. Zudem tauchen die blauen Kristalle auf, die wir von ‚Agents of S.H.I.E.L.D.‛ kennen, und sehen wohl aus Gründen der Kontinuität auch genauso aus.

Das Projekt soll offenbar eine unabhängige Einheit sein mit der Option, es zu einem späteren Zeitpunkt zu integrieren. Das liegt womöglich an den Herausforderungen bei den Zuschauerzahlen und den Rechten, wenn es um die Comicbuch-Crossovers geht.

Die Inhumans wurden zum ersten Mal in ‚Fantastic Four #45‛ gezeigt. Der letzte Film-Neustart dieser Reihe von Fox hat die Kinokassen aber nicht zum Platzen gebracht und es scheinen keine Sequels in der Planung zu sein. Die Inhumans haben auch in ‚X-Men‛ eine Rolle gespielt, einer Marke, die keine Probleme damit hat, Kinos zu füllen, die aber seit ihrem Hollywood-Debüt im Jahr 1999 immer noch von Fox verwaltet wird.

Außerdem sind die Inhumans in Episoden der animierten Fernsehserien von Spider-Man, Hulk und den Avengers aufgetaucht, aber bis jetzt sieht es so aus, als müssten Fans entweder aufgrund von bewussten Entscheidungen, Einnahmen an den Kinokassen oder Problemen mit den Rechten noch einige Zeit auf explizite Crossovers warten.

Die ersten beiden Episoden werden in IMAX-Kinos gezeigt

Eine Weltpremiere für eine Fernsehserie: die ersten beiden Episoden von ‚Inhumans‛ werden zwei Wochen lang exklusiv in IMAX-Kinos gezeigt, bevor sie im Fernsehen laufen. Die Uraufführungsfolgen der ‚Inhumans‛ wurden vollständig mit ALEXA IMAX 2D-Kameras gedreht und werden von der Größenordnung her wirklich filmreif sein, aber gleichzeitig die fortlaufende Erzählweise einer Fernsehserie aufweisen.

Und es kommt noch besser: Das Ganze ist nicht nur ein Marketing-Trick. Das Team hinter der Serie hat sich das IMAX-Element wirklich zu Herzen genommen. Im Gegensatz zu den meisten Hollywoodfilmen, bei denen meistens nur ausgewählte Schlüsselszenen auf IMAX gedreht werden, wurden die ersten beiden Episoden von ‚Inhumans‛ VOLLSTÄNDIG mit IMAX-Kameras gefilmt.

Die ganze Produktion war auf die IMAX-Erfahrung ausgerichtet, um sicherzugehen, dass das meiste aus der Technologie herausgeholt wird. Die Sets wurden vertikaler als sonst entworfen und errichtet, um die IMAX-Kinoleinwände auszufüllen und die Zuschauer so stark wie möglich in die Erfahrung eintauchen zu lassen. Das VFX-Team hat außerdem sogar noch mehr Arbeitsstunden darauf verwendet, den kristallklaren Bildern gerecht zu werden, die Zuschauer von IMAX-Leinwänden erwarten. Es wurde also viel Arbeit und noch viel mehr Geld hineingesteckt, aber das Team ist sich sicher, dass die Fans ab 1. September den Unterschied schätzen werden.

‚Inhumans‛ kommt am 1. September exklusiv für zwei Wochen in IMAX-Kinos, bevor die Serie im Fernsehen gezeigt wird.